Aus 120 Jahre alter Zentralbanktradition wird Platz für rund 180 Wohneinheiten mit 155 Parkplätzen in einer Tiefgarage. Das ehemalige Gebäude der Bundesbank Bremen steht aus betriebswirtschaftlichen Gründen bereits seit 2016 leer. Früher hat man hier D-Mark in Euro tauschen können, heute muss man dafür nach Oldenburg fahren.
Ein Großteil der Mitarbeitenden ist mit nach Oldenburg gegangen. Alle waren froh, dass sie ihren Job trotz der Schließung nicht verloren haben, sodass wir hier jetzt guten Gewissens abbrechen können.
Evoreal investiert insgesamt 60 Millionen Euro, um aus dem ehemaligen Gebäude der Bundesbank neuen Wohnraum in bester Bremer Innenstadtlage zu schaffen.
Unser Job ist der Abbruch des Gebäudes und der Vorbereitung der neuen Baugrube. Im August 2021 haben wir bereits mit der Entrümpelung, Entkernung und Schadstoffsanierung angefangen.
Danach folgen Abbruch, Baugrubensicherung und Sandeinbau für den Neubau. Dafür sind wir mit dem Mobilbagger ZX170, dem Verladebagger SK260 mit eigens konstruiertem Arm sowie einem Radlader und diversen Minibaggern und Miniladern vor Ort.
Die enge Zuwegung in der Innenstadt verschafft uns dabei eine anspruchsvolle Transportlogistik, was besonders bei der Abfuhr des Abbruchmaterials bemerkbar ist.
Während der gesamten Projektlaufzeit stehen aufwendige Sanierungsarbeiten an, wobei die Beräumung der gesamten Gebäudetechnik aus den Untergeschossen sehr anspruchsvoll ist. Dabei müssen wir massive Bausubstanzen wie den Tresorkomplex mit dem Hitachi ZX 870 abbrechen. Natürlich achten wir vor allem auch die Anwohner vor Ort, damit sie durch den Lärm, Staub oder Erschütterungen keine gesundheitlichen Schäden davontragen.
Wir sind voraussichtlich bis Oktober oder November 2022 vor Ort, um alles für das Hochhaus vorzubereiten.